Morgens en Prinz Porno

Letra de musica Morgens en Prinz Porno

Morgens
Morgens

Es is fünf Uhr früh am Morgen und ich gehe durch meine Straße
viel zu lange Nächte wie Tage
jetzt will ich nur noch schlafen
aber während ich so gehe wird alles ausgeblendet
immer dunkler wie ein Zimmer und die Welt um mich verschwindet
nur noch Schmerz um mich rum und Stille
dann Gemurmel in Sprachen die ich nicht spreche
doch ein Wort erkenn ich "Porno"
ein Spotlight auf mich, weißes Licht, ich muss blinzeln
und fühl mich beobachtet von tausend Augen und Linsen
ich schweb in der Mitte einer Arena
auf einer Plattform mit Düsen
die Masse erhebt sich von den Plätzen , um die Kämpfer zu begrüßen
ohrenbetäubender Lärm von weit entfernten Sternen,
kamen Wesen jeder Rasse um diesen Fight zu sehen
der Champion der Galaxis baut sich auf vor mir,
mit tausend Gliedern, 3 Köpfen, Takt nickend, Hass blickend, Gruß erwidernd
da kommt der Beat rein mit Snares die mich zu Boden drücken
der Gegner macht sich breit, mir läuft`s kalt über den Rücken
zehntausend Aliens nicken mit verschiedensten Körpern,
schreien in zehntausend Sprachen,
Sprüche die mich zum Kampf fordern
das Elend vor mir entfaltet
Dinger die ich für Arme halte,
fünf Meter lang sind und sich in zwanzig Finger spalten,
geschärfte Krallen an allen,
eine Riesenlunge, sie pumpt die Luft in drei Köpfe mit zehn Augen und
jeweils einem Mund
er rappt in einer Sprache mit mehr Vokalen Konsonanten und Frequenzen,
mit drei Stimmen geshuffelt, klar ist, dass sie mich bekämpfen
seine Krallen schwingen wie Sensen
die Luft fängt an zu glitzern
er fokussiert mich mit allen Augen und schießt auf mich mit Blitzen
da kommen die ersten Feuerbälle und streifen mich am Arm
mein Hemd zerreist und Blut fließt auf meine Haut, es wird warm
sein Organ harrt im Kanon mit sich selbst über dem Beat
reißt Löcher in die Luft aus denen er neues Feuer zieht
das Mic, dass in der Mitte schwebt
dreht sich um und schwenkt an einem hydraulischem Gelenk
bis es vor meiner Nase hängt
ich sauge Luft ein und bemerke
wie sich meine Glieder stärken
meine Blicke verschärfen
und meine Fäuste sich härten
Glied für Glied überzieht meinen Körper flüssiges Chrom
und ich schwebe, wild flexend, vor diesem Mikrofon
das Chrom pulst im Takt
gibt mir Kraft und ich schieße
mit tausend Fäusten, die sich spiegeln
während sie das Monster prügeln
je mehr Punchlines ich gebrauche
um so tiefer ich tauche
die Base und Snare seh` ich quer
vor mir das Biest aus Wunden rauchen
umso mehr Schläge wir tauschen
drück ich ihn zurück mit Feuerbällen
Laserstrahlen, Chrompunches und Plasmawellen
er kippt langsam um, das Mic wird rot,
die Menge tobt,
ich spring rüber auf seine Plattform und helfe ihm hoch
unfassbarer Applaus die ganze Galaxie im Haus
er nickt nur, als ich zu ihm sage "ey wir machen einen drauf!"

Sonderbar sonderbar, die Bar wo ich dann trinken war
flüssiges Methylbier, manche Drinks stinken zwar,
knallen doch, ich häng mit Wesen
die meine Gedanken lesen
und ich denke "ey ich sauf euch Wixer untern Tresen"
Alienbitches mit zehn Titten
und an jeder sechzehn Nippel
nicken zu meinen Geschichten während sie Blausäure kippen
wir rauchen Kippen mit Plutogras
legen Lines Andromedas
und ziehn an Pfeifen von Saturn mit irgendeinem Etwas
kommt ein Typ mit elf Armen
und zwei Mündern, die mich fragen
vielleicht könnte er auf ein Beatfabriktape ein Autogramm haben
ich sag "klaro mein Freund, wir machen Jams auf dem Pluto"
und er macht von uns beiden ein holografisches Foto
noch ein letztes Lavabier,
Promolle MC's, mein Revier
ist jede Bar von Westberlin bis zum Spiralnebel C4
ich nicke ein im Barstuhl und schnarche mich zum Schlaf
selbst im Traum bin ich noch knülle und seh` ein doppeltes Schaf
da sagt eine Stimme, die ich kenne,
warum ich denn so penne
ich öffne meine Augen und liege in Kick seinem Sessel
im Beatfabrikkeller, Smex und Kick liegen auch rum
gucken auf den power mac, dann schauen sie beide dumm
so viele Spuren, an die sich niemand von uns drei mehr erinnert
irgendwie war alles anders, aber dann doch wie immer...

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